Mittwoch, 6. September 2017

Julische Alpen: Nad Šitom glava

Heute ist es doch eine kürzere Tour geworden, die Wettervorhersage war nicht die beste. Zunächst beginnt der Tag aber teilweise mit Sonne.
Blick auf den Prisank
Auf der anderen Seite des Vršič Passes geht es bergauf, der erste Abzweig führt uns auf einen etwas unscheinbaren Pfad. Dieser endet an einem Geröllfeld, ein paar wenige Steinmännchen gibt es noch. Wir steigen durchs Geröll auf den parallel verlaufenden Pfad. Auch dieser verliert sich ein bis zwei Mal, es gibt keine Markierungen. Aber wir kommen gut oben an, ein kühler Wind weht hier.
windig
Wir suchen uns ein geschütztes Plätzchen und machen ein längere Pause. Der Blick auf den Dobratsch und weitere Gipfel ist toll!
Aussicht
Mit der Zeit ziehen von Norden her dunkle Wolken auf, Zeit wieder aufzubrechen. Wir gehen bis zum Geröllfeld, das sich von der Vrata-Scharte herunter zieht. So kommen wir zu einer schönen Geröllabfahrt fast bis zum Pass. Dabei geht es durch eine schmalen Gasse durch die Latschen, toll :-) Eine Herde Schafe hat sich am Pass niedergelassen, zur Freude der Touristen. Bis zum Abend bleibt es trocken, mal sehen wie es morgen wird. Die Chancen für eine weitere Tour sind nicht die besten...

Dienstag, 5. September 2017

Julische Alpen: Mangart

Nach der langen Tour gestern entscheiden wir uns heute für weniger Höhenmeter, es geht zum Mangart.
Der Mangart
Der Parkplatz liegt schon auf 2060m, so bleiben etwa 600 Höhenmeter bis zum Gipfel. Der Slowenische Klettersteig beginnt mit schöner Kraxelei. Weiter oben gibt es einige ungesicherte Stellen, durch Schneereste und bröseligen Stufen kommen wir nur sehr langsam voran. Wolken ziehen herein, das macht die Sache nicht einfacher. Aber nach 2.5 Stunden stehen wir am Gipfel, es beginnt leicht zu regnen. So fällt die Brotzeit etwas kürzer aus, der Abstieg geht über den Normalweg. Aber auch hier gibt es Versicherungen. Teilweise haben wir Blick bis Villach und den Dobratsch, sehr schön!
Im Hintergrund der Dobratsch und Villach
Weiter unten rückt die beeindruckende Nordwand des Mangart in den Blick, durch den der luftige Italienische Klettersteig führt. Der Weg zum Ausgangspunkt ist nun nicht mehr weit, damit geht eine spannende Tour zu Ende.
Rechts die senkrechte Nordwand
Die Poštarski Hütte ist sehr nett, für morgen gibt's schon einen interessanten Plan :-)

Montag, 4. September 2017

Julische Alpen: Triglav Tag 2

Heute geht es gegen 8:45 Uhr los, nachdem der Heli die Dame der Hütte ausgetauscht hat. Eine Stunde dauert die Wanderung bis zur Triglav-Hütte. Mit steigender Höhe steigt auch die Schneehöhe, ab der Hütte beträgt sie etwa 10cm. Der Cache bei der Wetterstation lässt sich trotzdem finden. Zunächst geht es einen Aufschwung hinauf, teilweise gesichert. Es kommen uns einige Gruppen jeweils mit Bergführer entgegen, teilweise etwas abenteuerlich. Der Klettersteig zum Gipfel ist nicht schwierig, wir kommen sicher am Gipfel auf 2865m an.
Am Triglav
Ausnahmsweise kommt sogar die Sonne raus, der Cache findet sich mit Hilfe der Vorfinder. Nach einer Stärkung geht's weiter abwärts, wir trennen uns für ein paar Stunden. Für mich ist die Planiza Hütte das nächste Ziel. Viele Stellen sind nicht gesichert, es muss geklettert werden.
Aussicht
Ab der Hütte ist eine Stunde zur Triglav-Hütte angegeben, ab dort eine weitere Stunde bis zur Valentina Hütte. Im Endeffekt brauchen wir eineinhalb Stunden, endlich gibt's Brotzeit in der Sonne. Wir machen uns gleich wieder auf den Weg, nachdem uns die Dame von der Hütte eineinhalb Stunden bis ins Tal avisiert hat. Die Osm führt uns etwas in die Irre und in unwegsames Gelände. Am Gegenhang lässt sich ein Pfad erkennen, den wir nach einiger Kraxelei auch erreichen.
tolles Tal
Es geht zunächst gemütlich abwärts, dann folgen Geröllfelder die wir abfahren können :-) Am Ende stehen 2500 Höhenmeter Abstieg auf der Uhr, in der Aljažev Dom bekommen wir noch ein leckeres Abendessen.

Sonntag, 3. September 2017

Julische Alpen: Triglav Tag 1

Blick auf den Triglav
 Start ist am Parkplatz bei Aljažev Dom am Ende der Straße von Mojstrana. Es geht zunächst flach entlang des Flusses Bistrica. Die Gedenkstätte ist als überdimensionaler Karabiner und Haken dargestellt.
Karabiner
Der Pass Luknja kommt in Sicht, es geht bergauf. Wir biegen auf den Prag-Weg ab, der einige Kraxelstellen aufweist (insgesamt etwa 100 Hm).
Kletterei
Immer weiter geht es bergauf, wir haben einen tollen Blick auf die gigantische Nordwand des Triglav. Ab 2200m liegt etwas Schnee, er stört nicht weiter. Um 18:15 sind wir bei der Dom Valentina, wir bekommen ein Zimmer mit Gipfelblick. Das Gulasch ist lecker, wir ratschen bis spät :-)