Freitag, 10. Juli 2020

Pustertal-Radweg

Die Wetteraussichten für Samstag sind nicht die besten, daher streichen wir den Plan, die Großglocknerstraße zu beradeln. Stattdessen radeln wir heute bis Innichen, und von dort wieder zurück nach Franzensfeste. So kommen wir in den Genuss, vorwiegend bergab fahren zu können. Ein paar E-Biker treffen wir heute mehrmals, je nachdem ob es bergauf oder bergab geht :-)

Um uns herum zeigen sich immer wieder dunkle Wolken, wir haben aber Glück und bleiben trocken!
Blick über das Eisacktal
In Franzensfeste steigen wir in den Zug zum Brenner, und von dort weiter nach Innsbruck wo wir ein Hotel für die Nacht gefunden haben. Das Abendessen ergibt sich direkt unter dem goldenen Dachl, der Regen wird währenddessen weniger und legt eine Pause ein. Diese nutzen wir für einen Rundgang durch die Stadt :-)

Der Rest der Reise ist schnell erzählt, wir verbringen den Samstag in Innsbruck und steigen am Nachmittag in den Zug über Mittenwald nach München.

Donnerstag, 9. Juli 2020

Col Bechei

Der letzte Tag der gemeinsamen Tour mit unseren Freunden. Zum Abschluss haben wir den Col Bechei ausgesucht, eine Halbtagestour.

Wieder geht es zum Limojoch, heute zweigen wir gleich beim Limosee links ab. Es geht bergauf, die langen Schatten der Gipfel sorgen für angenehme Temperaturen. Nach dem etwas steileren Beginn wird es etwas gemütlicher, auch hier handelt es sich um eine alte Militärstraße aus dem 1. Weltkrieg. Oben am Abzweig gibt es eine Infotafel dazu, und eine frühere Artilleriestellung wurde vor ein paar Jahren rekonstruiert.

Los geht's!

Von hier haben wir schon den Gipfel im Blick, in der Ferne tummeln sich ein paar Steinböcke. Mit leichten Kraxeleien geht es dem Gipfel entgegen, oben haben wir wieder eine herrliche Aussicht. Die Touren der letzten Tage können wir so Revue passieren lassen.

Der Abstieg dauert nicht lang, wir machen am Limosee eine Pause in der Sonne, bevor es wieder zur Lavarellahütte geht, wo wir das Gepäck deponiert haben. Zeit für einen Cappuccino und Apfelstrudel ist auch noch. Dann geht's abwärts nach Pederü, wo wir noch ein leicht verspätetes Mittagessen bekommen.

Aufi geht's Buam!

Nach dem Austausch von Ausrüstungsteilen geht's mit dem Radl wieder bergab. Wir erreichen das Pustertal und folgen diesem bergauf bis Welsberg, wo wir eine leckere Pizza finden und den Tag beschließen.

Mahlzeit!

Mittwoch, 8. Juli 2020

Furcia Rossa III

Heute wollen wir den Gipfel Furcia Rossa III über den Klettersteig besteigen. So überqueren wir zum ersten Mal das Limojoch. Bei der Gran Fanes Hütte weiden Kühe, Pferde, ein Esel und ein Muli. Die Kühe wollen zur Weide jenseits des Baches und steigen einfach ins Wasser :-)

Blick zurück

Weiter geht's über eine alte Militärstraße aus dem 1. Weltkrieg. In gleichmäßiger Steigung geht es bergauf, sehr angenehm zu gehen. Am Felsen mit der Inschrift zweigt der Weg zum Klettersteig ab, es geht über ein Band entlang der Felswand bergauf. Am Ende des Bandes wartet die erste Leiter.

Uuuund Action!
Ein Schneefeld auf dem Weg zu den nächsten Sicherungen stellt uns vor eine Herausforderung. Aber weiter geht's über versicherte Steige bis zum Gipfel. Hier ist eine Geröllwüste, nur sehr vereinzelt wachsen Blumen. Am Gipfel steht eine Sitzbank aus den Teilen eines alten Geschützes :-) Die Aussicht auf das Val Travenanzas und die Tofana di Rozes ist toll!
Val Travenanzas Panorama
Nach der Gipfelrast geht's weiter über Geröll und mehrere Leitern hinab. Eine nette Geröllabfahrt erwartet uns. Ein alternativer Abstieg endet in einem spannenden Weg, der uns zum Ende bei der Brücke über den Bach nahe der Gran Fanes Alm führt. Auch Pferde plantschen gerne im Wasser!

Heute ist genug Apfelstrudel vorrätig, wir genießen den letzten Abend dieser Tour zusammen.

Dienstag, 7. Juli 2020

Zehnerspitze

Bei strahlendem Sonnenschein aber frischen Temperaturen machen wir uns auf den Weg zum Heiligkreuzkofel. Eine beeindruckende Aussicht erwartet uns schon auf dem Weg. Dazu die senkrechte Felswand, toll! Wir machen Pause auf dem Gipfel und genießen weiter die Aussicht.

Blick auf Piz Boé
Danach geht es weiter in Richtung Zehnerspitze, mit dem Klettersteig der zum Gipfel führt. Hier reicht die Sicht bis zur Schiara ganz im Süden!

Lavarellaspitze
Heiligkreuzkofel
Der Rückweg zieht sich, es ist eine lange Tour. So ist der Apfelstrudel auf der Hütte schon aus, der Kaiserschmarrn ist aber auch sehr lecker.

Montag, 6. Juli 2020

Lavarellahütte

Heute steht der Übergang zur Lavarellahütte auf dem Programm. Das heißt, Schlafsäcke und sonstiges Gepäck zu schultern und nach Pederü abzusteigen. Hier herrscht einiger Trubel, erst später verläuft sich der Andrang etwas. Bei der Lavarellahütte gibt's zunächst eine Stärkung, ehe wir uns auf den Weg zum Antoniusjoch machen.
Blick auf das Antoniusjoch...
... und der Blick vom Joch zur anderen Seite.

Da später Gewitter angesagt sind, verzichten wir auf den Gipfel. Wir genießen die Pause am Joch, bevor es wieder bergab geht. Nach der Ankunft bei der Hütte, einige Zeit später setzt starker Regen ein, der den ganzen Abend lang andauert. In der Nacht verziehen sich die Wolken und der Mond scheint :-)

Abstieg zur Hütte

Sonntag, 5. Juli 2020

Seekofel

Wir haben uns eine Wanderung auf den Seekofel vorgenommen. Eine Stunde sind wir unterwegs bis zur Seekofelhütte. Von hier geht's gleich weiter zum Gipfel des
Seekofels, wo wir die tolle Aussicht genießen und eine Pause einlegen. Auf der Seekofelhütte kehren wir auf eine Erfrischung ein.
Am Gipfel des Seekofels

Als weiteres Ziel haben wir den Monte Sella di Sennes ausgesucht. Auf dem Weg dahin kürzen wir ein paar Höhenmeter ab und wandern auf Pfadspuren durch die herrliche Landschaft. Zwischendrin zeigen sich Edelweiß und verschiedene Relikte aus dem 1. Weltkrieg.
Blick auf den Gipfel Monte Sella di Sennes

Der Aufstieg ist relativ unschwierig, lediglich kurz vor dem Übergang zum Gipfelplateau ist in den Felsen gute Orientierung gefragt. Die Aussicht ist auch hier wunderbar. Als wir über das Geröllfeld absteigen, beobachtet uns eine Herde Ziegen über die Kante des Plateaus, sehr lustig!

Samstag, 4. Juli 2020

Sennes-Hütte

Endlich Urlaub! Wir sind bis Franzensfeste mit dem Zug, und dann weiter mit dem Radl bis San Lorenzo im Pustertal gefahren. Zum Abend gab's eine leckere Pizza, und dann suchen wir einen Schlafplatz.
Frühstück in St. Vigil

Weiter geht die Fahrt heute Morgen bis zum Frühstück in St. Vigil, und nach einem Einkauf weiter nach Pederü.

Ankunft in Pederü
Hier deponieren wir die Räder und wandern in zwei Stunden zur Sennes-Hütte, wo wir zwei Nächte bleiben werden. Wir treffen die Mitwanderer am halben Weg zur Seekofelhütte. Das Abendessen auf der Hütte ist lecker, ein langer Tag geht mit dem fast vollen Mond zuende.

Blick über das ehemalige Flugfeld, mit Mond