Tag 4 (3.7.2016)
Maloja - Lanzada
Ein herrlicher Tag! Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg. Es gelingt uns nicht eine ordentliche Brotzeit zu finden, immerhin gibt's ein leckeres Engadiner Früchtebrot und eine Nusstorte :-) Der Weg führt uns zunächst auf einer breiten Schotterstraße bergauf in Richtung Passo Muretto.
|
Lägh da Cavloc |
Ab der Alp da Cavloc kurz nach dem Lägh da Cavloc heißt es dann wieder schieben und tragen. Weiter oben erwarten uns einige Schneefelder die nicht zu umgehen waren, der Weg führt durch die Felsen immer weiter bergauf. Die letzten Meter zum Pass über eine bröselige Geröllhalde, und das für mich gleich drei Mal :-)
|
Passo Muretto bergauf |
Endlich oben angekommen gibt's dann Brotzeit. An der Passhöhe zeigt das Radweg-Schild, dass wir richtig sind :-) Bergab sind dann einzelne Meter fahrbar, ansonsten Schneefelder die aber gut zu queren waren.
|
... oben... |
Ab der Stage heißt es dann wieder fahren, für den Rest des Tages hauptsächlich bergab :-) Zuerst Schotter, später Teer, und nach einer weiteren Pause erreichten wir Chiareggio. Hier steppt der Bär, mehrere Busse und viele Autos... Rasant geht's weiter bergab, weitläufige Anlagen aus dem Bergbau säumen den Weg.
|
... und bergab! |
Lanzada ist das Ziel, ein nettes Hotel. Kerstin überlegt, am nächsten Tag eventuell durchs Tal abzukürzen, nach dem Frischmachen entscheide ich mich daher, noch Stage S aufzusuchen. Das bedeutet noch einmal 600 Höhenmeter bergauf, dann Radl stehen lassen und weiter zu Fuß auf einem schönen Wanderweg über die toll gelegene Alpe Foppa zum Ziel.
Da ich beim Abstieg den Pfad von der Alpe zurück nicht finden kann, geht's auf dem gleichen Weg zurück. Mit dem Radl geht's rasant bergab durch ein paar unbeleuchtete Tunnels, nach insgesamt 1.5 Stunden bin ich wieder zurück. Wir entscheiden uns für die Pizzeria Vasallo, ein uriges Lokal mit einem Felsen mitten im Raum, der das Dach mit trägt. Die Pizza Bresaola ist ein Gedicht :-) Den Heimweg suchen wir uns durch das Labyrinth von kleinen Gassen.
Also den Murettopass von der Schweizer Seite mit dem Radl hätt ich nie gemacht. Allein die Felsblock Balanciererei.
AntwortenLöschenDa gibts ja noch ein paar Verrückte auf der Strecke ;-)
Ja, die andere Richtung dürfte etwas leichter sein, es war ein Erlebnis :-)
AntwortenLöschen